Portrait
SAE Immobilien AG, vormals Spinnereien Ägeri ist eine Aktiengesellschaft, welche die Verwaltung der Liegenschaften und übrigen Werte der in den Jahren 1834 und 1846 gegründeten und im Jahre 1979 stillgelegten Spinnereien Ägeri bezweckt. Die Gesellschaft betreibt Wasserkraftanlagen zur Elektrizitätsgewinnung und bezweckt den Erwerb, die Finanzierung sowie die Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmungen jeglicher Art. Sie kann Liegenschaften erwerben, verwalten und verkaufen.
Darunter befinden sich die Liegenschaften der ehemaligen Spinnereien Ägeri mit dem Gewerbezentrum in der Äusseren Spinnerei in Neuägeri, den Fabrikgebäuden in der Inneren Spinnerei in Unterägeri sowie die ehemaligen Villen der Direktoren in Neu- und Unterägeri. Alle diese Gebäude inklusive dem Fabrikkamin stehen unter Denkmalschutz. Zum Liegenschaftenbestand gehören auch die ehemaligen Arbeiterhäuser und das sogenannte Mädchenheim (von den Schwestern in Menzingen geleitetes Heim für junge ausländische Spinnereiarbeiterinnen) sowie weitere Liegenschaften im Ägerital, die teilweise erst in den letzten Jahren erstellt wurden.
In Wattwil im Toggenburg besitzt SAE Immobilien AG insgesamt 12'500 m2 Bruttogeschossfläche Büro- und Fabrikationsräume; unter anderem auch im architektonisch sehr ansprechenden Glas-Aluminium Bürogebäude, das früher der Firma Heberlein & Co. AG als Verwaltungsgebäude diente. Weitere Liegenschaften der SAE Immobilien AG befinden sich in Stetten (Terrassenhäuser), auf dem Stoos (z.B. Gipfelrestaurant Fonalpstock), in Schönenberg (ZH) und in Leuggern (AG).
Im Jahre 1857 wurde der Seevertrag zwischen den Spinnereien Ägeri (genau Herren Schmid, Henggeler & Cie) und sämtlichen See- und Lorzenanstösser der Gemeinden Ober- und Unterägeri abgeschlossen. Seit der Gründung der Spinnereien Ägeri im Jahre 1834 wird die Wasserkraft der Lorze genutzt und der Ägerisee dient als Staubecken.
Im Jahre 1874 wurde das Zugerische Sachenrecht eingeführt. Mit diesem Gesetz wurden die Gewässer wie Zuger-, Ägerisee, Lorze etc. verstaatlicht. Die bestehenden sogenannten ehehaften Rechte wurden jedoch geschützt. In zwei Kraftwerken produziert SAE Immobilien AG heute im Durchschnitt 3'500'000 KWh, die ans Netz abgegeben, d.h. an die Wasserwerke Zug verkauft werden.
Im Jahre 1874 wurde das Zugerische Sachenrecht eingeführt. Mit diesem Gesetz wurden die Gewässer wie Zuger-, Ägerisee, Lorze etc. verstaatlicht. Die bestehenden sogenannten ehehaften Rechte wurden jedoch geschützt. In zwei Kraftwerken produziert SAE Immobilien AG heute im Durchschnitt 3'500'000 KWh, die ans Netz abgegeben, d.h. an die Wasserwerke Zug verkauft werden.